Traudel Pichler 1941 - 2002

Willkommen!


Auf diesen Seiten zeige ich Ihnen den künstlerischen Werdegang von Prof. Mag. Traudel Pichler.
Über 40 Jahre mit der Akademie der bildenden Künste in Wien und verbunden, prägte sie in ihrer lehrenden Tätigkeit Generationen von Studierende.


Traudel Pichler hat in harter Arbeit gemalt. An einem Ölgemälde wurde lange gearbeitet. Oft wurde ein Gemälde zur Seite gestellt, um zu einem späterem Zeitpunkt mit der Malerei an diesem fortzusetzen. Die Pastosität und Intensität der Gemälde zeugen von dieser intensiven Auseinandersetzung mit dem Material, der Farbe und des Sujets.


Die groben Leinwände wurden meist selbst bespannt und grundiert. An Ölfarben wurde - wie heute noch ihr „Arbeitstisch“ bezeugt - nicht gespart, und nur die wenigen Farbvarianten, die zu kaufen sind, haben ihr für ihre Werke bei weitem nicht ausgereicht. So wurden Farben gemischt und Pigmente beigefügt. Zuletzt auf das fertige Gemälde oft auch noch ein Schlussfinish in Form von Leinöl aufgebracht. Bei den Werken von Traudel Pichler steht die Farbe im Mittelpunkt. Die Farbe regiert das Bild, sie ist Gegenstand des Bildes und nicht „nur“ die Farbe eines Gegenstandes.


Von Portrait und Historienmalerei der vergangenen Jahrhunderte über die Expressionisten bis heute ist an den Gemälden von Traudel Pichler die Entwicklung der Malerei deutlich zu erkennen.


Ausführliche Informationen über Traudel Pichler und ihr Werk finden Sie in der aktuellen Monographie „Mit der Farbe philosophieren“, die Sie jetzt im Buchhandel erhalten.
Zahlreiche Stundenten und heute erfolgreiche Künstler, wie unter anderem Gunter Damisch und Siegfried Anzinger, hatten den Anfang ihrer künstlerischen Ausbildung im Umfeld von Traudel Pichler.


Für die weitere Entwicklung dieser Seite bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen. Haben Sie Erinnerungen oder Informationen zu Traudel Pichler, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie diese mit mir teilen würden. Gerne stelle ich auch, z.B. für Ausstellungen, Werke von Traudel Pichler zur Verfügung.